Ausgangspunkt für das Aufsuchen von professioneller psychischer bzw. seelischer Begleitung ist häufig der Wunsch nach einer positiven Veränderung, die mehr Zufriedenheit ins eigene Leben bringt. Dies ist für viele Menschen ein mutiger Schritt, denn es ist damit verbunden, nicht mehr alles so hinzunehmen, wie es ist, sondern Verantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen.
Glücklicherweise entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, auch im Bereich der Psyche gut für sich zu sorgen und bei Bedarf professionelle Begleitung in Anspruch zu nehmen – genauso wie sie dies auch im Falle von körperlichen Beschwerden schon lange tun, wenn sie z.B. zum Hausarzt gehen.
Typische Situationen, in denen Menschen häufig professionelle Begleitung in Anspruch nehmen, um Veränderung anzustoßen und mehr Lebensqualität wiederzugewinnen, sind beispielhaft:
- Zeiten, in denen Ihnen die Last auf ihren Schultern zu schwer erscheint und sie sich überfordert fühlen und nach mehr Kraft und Leichtigkeit sehnen;
- Situationen, in denen sie ihren inneren Kompass verloren haben und nach Klarheit und Orientierung suchen;
- Krisen, in denen sie von unerwarteten Ereignissen überrascht und aus dem Gleichgewicht gebracht werden, so dass sie sich mehr innere Balance und Ausgeglichenheit wünschen;
- Phasen, in denen die Hindernisse auf dem Weg vor ihnen unüberwindbar groß erscheinen und sie Zuversicht und Bestärkung für die nächsten Schritte brauchen;
- Etappen, in denen sie Veränderungen anstreben, die sie schon häufiger erfolglos versucht haben und nun neue Perspektiven und Ideen brauchen, um diesmal ein wichtiges Stück weiterzukommen;
- Konflikte, in denen sie mit sich selbst oder mit anderen stecken und die an ihnen zehren und sie viel Energie kosten, so dass sie nach Wegen der Klärung, Beilegung oder Versöhnung suchen.
Bitte beachten Sie, dass die nachfolgende Zuordnung nicht absolut trennscharf ist – in jedem einzelnen Fall ist gemeinsam im Vorgespräch zu prüfen, welcher Rahmen am besten passt. Bitte beachten Sie ferner, dass ich Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz anbiete.
Psychotherapie
Ihre Motivation für die Aufnahme einer Therapie ist es dann, in Begleitung bedeutungsvolle Veränderungen herbeizuführen, die Ihnen dauerhaft wieder eine höhere Lebensqualität ermöglichen.
Der zeitliche Rahmen (Häufigkeit der Termine, Terminlänge und Therapiedauer) richtet sich dabei ganz nach Ihrem Bedarf. Üblicherweise finden die Termine in wöchentlichem Rhythmus über mehrere Monate hinweg statt; eine Therapie ist damit grundsätzlich umfassender und „langfristiger“ angelegt als z.B. eine Psychologische Beratung.
Mögliche Themen und Fragestellungen
- depressive Episode
andauernde Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und Freudlosigkeit - psychosomatische oder somatoforme Beschwerden
körperliche Beschwerden ohne dass eine organische Ursache nachgewiesen werden kann (bzw. ggf. nur eine Teilverursachung) - Ängste und Phobien
wiederkehrende Panikattacken, generalisierte Angststörung, spezifische Phobien (z.B. Spinnen, Höhe), soziale Phobie etc. - Anpassungsstörungen
anhaltende psychische Belastung aufgrund veränderter Lebensumstände oder Ereignisse wie z.B. Trennung, Todesfall, Umzug, Mobbing - Schlafstörungen (nichtorganisch)
langes Wachliegen ohne Einschlafen zu können, Durchschlafstörungen, übermäßiges Schlafbedürfnis, Albträume - Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
tiefverwurzelte, stabil anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedlichste Lebenslagen zeigen und dabei z.T. mit hohem persönlichem Leiden einhergehen - Zwänge
ständig wiederkehrende Gedanken, Impulse oder Handlungen, die als stark belastend empfunden werden (z.B. Zwang zum Händewaschen, Kontrollieren, Zählen) - Krisen aller Art
(Psychologische) Beratung
Themen und ist dementsprechend auch kürzer angelegt als eine therapeutische Behandlung.
Mögliche Themen und Fragestellungen
- Entscheidungsfindung und Neuorientierung
z.B. Wunsch nach mehr Klarheit bzgl. Partnerschaft, Beruf, Ausbildung, Wohnortwechsel etc. - Herausforderungen am und um den Arbeitsplatz
z.B. Verarbeiten eines Arbeitsplatzverlusts, Wechsel des Berufsfelds, Umgang mit Mobbing - Selbstwertproblematiken
z.B. Auseinandersetzung mit Selbstzweifeln, Schritte zur Entwicklung von mehr Selbstvertrauen - Umgang mit Konflikten
z.B. Betrachtung und Veränderung von Verhaltensmustern bei Konflikten in der Familie, im Lernumfeld, in der Arbeitswelt - Krisen aller Art
- Umgang mit Verlust
z.B. Verarbeiten von Trennung, Todesfall - Stressbewältigung, Burnout-Prophylaxe
z.B. Identifikation von Stressoren und Erlernen von Entspannungstechniken (Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Meditation etc.) - Beziehungs- und Partnerschaftsthemen
z.B. Umgang mit Konflikten, Kommunikationsführung, Sexualität etc. (vgl. hierzu auch Paare) - familiäre Themen
z.B. Umgang mit Änderungen der Familienstruktur, Umbruchsituationen, Konfliktsituationen, Vereinbarkeit Partnerschaft und Elternschaft - Gesundheitsfürsorge
z.B. Gestaltung eines "gesunden" Verhaltens mit Blick auf Ernährung, Bewegung, Entspannung bzw. Regeneration etc.
Coaching
umrissenen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen – dies kann auch die Erlangung von Orientierung und Klarheit in Bezug auf bestimmte Situationen oder Fragestellungen sein.
Mögliche Themen und Fragestellungen
- Selbstmanagement
z.B. Formulieren von "zweckdienlichen" Zielen, Entwickeln von wirksamen Strategien zur Zielerreichung, Zeitmanagement (z.B. Wie setze ich meine "guten Vorsätze" tatsächlich um?") - Persönlichkeitsentwicklung
z.B. Wahrnehmen und Stärken der eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten (z.B. "Wie gut kenne und verstehe ich mich selbst?"), Entdecken und Erforschen der eigenen Gefühle (z.B. "Welchen Zugang habe ich zu meiner Freude, Wut, Traurigkeit?") - Entscheidungsfindung und Neuorientierung
z.B. Hinterfragung und ggf. Vorbereitung von Veränderungen mit Blick auf Beruf, Ausbildung, Partnerschaft, Wohnortwechsel (z.B. "Wie gewinne ich mehr Klarheit für Entscheidungen?") - Potenzialentwicklung im Arbeitsumfeld
z.B. Vorbereitung eines Rollenwechsels mit Übernahme von Führungsverantwortung und/oder neuen Aufgabenbereichen (z.B. "Wie begegne ich wirkungsvoll den neuen Herausforderungen als Teamleiter?"), Vorbereitung auf Gehaltsverhandlungen - Work-Life- bzw. Life-Work-Balance
z.B. Hinterfragen der Prioritäten und ggf. Entwicklung von Schritten zur Neuausrichtung (z.B. "Wieviel Zeit habe ich für das, was mir wirklich wichtig ist?") - Stressbewältigung, Burnout-Prophylaxe
z.B. Identifikation von Stressoren und Nutzen von Entspannungstechniken wie Autogenem Training, Progressiver Muskelentspannung oder Meditation (z.B. "Wie sorge ich besser für meine Gesundheit?") - Kommunikationskompetenz
z.B. Stärken der Kommunikationsfähigkeiten, Wahrnehmen und Variieren der eigenen Wirkung (z.B. "Wie kann ich überzeugender auftreten und kommunizieren?") - Innere Balance
z.B. Wiederfinden der eigenen Mitte, Entwickeln einer stabilen Ausgeglichenheit, Stärken der Widerstandskraft (z.B. "Wie komme ich besser mit Krisen zurecht?") - Prüfungsvorbereitung
z.B. Entwicklung von individuellen Lernstrategien, gezielte Prüfungsvorbereitung z.B. mit Prüfungssimulation (z.B. "Wie gehe ich anders mit meiner Prüfungsangst um?") - „Spiritualität“
z.B. ganzheitliches Wachstum und Transformation, Auseinandersetzung mit Sinnfragen